Von Dunkelklaus
The Landscape is Changing: Hannovers Depeche-Party zieht nach 16 Monaten gemeinsamer Wegstrecke im Innenstadtclub Bella Wuppdich die Stecker:
„Auch im Sinne der Gäste haben wir vorzeitig die Zusammenarbeit mit unserem bisherigen Stammclub beendet“, erklären die Macher der Partyreihe. Schon die lange plakatierte DeMo-/80er Dark-/Wave Indies-Party am 1. Weihnachtstag soll nun kurzfristig anderswo steigen. Neuer Ort: Der Musik- und Konzertclub „Lux“ neben dem Capitol am Verkehrs- und Partyknotenpunkt Schwarzer Bär im Stadtteil Linden.
Das „Lux“ ist ein netter und nicht zu kleiner Laden – allerdings hat er anders als das Bella nur einen Floor, damit fällt der zweite DJ wohl weg. Auflegen wird demnach allein Hannovers Szene-DJ und Depeche-Party-Macher Lo-Renz.
Gegenüber dem Gruftboten bestätigt er die Trennung vom Bella, will aber nicht zu viel zu den Gründen sagen: „Gespräche bezüglich Parties von und mit DJ Lo-Renz werden (gerade) mit Clubs in Hannover geführt“, erklärte er dem Gruftboten. Mehr Infos soll es dann auf Facebook oder der Homepage geben.
Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe von Parties, die 2017 eigentlich im Bella geplant waren:
- Am 21. Januar sollte eine Party mit 100 Prozent Depeche Mode auf einem und 80er Pop & Wave auf dem zweiten Floor starten. Diese ist erstmal abgesagt.
- Zu den Depeche-Parties am 25.2., 25.3. und 15.4 sollen „Inhalt, Club und DJs“ folgen
- Dasselbe gilt für die beiden Aftershow-Parties nach den DeMo-Konzerten in der HDI-Arena am 11. und 12. Juni.
Alles beim Alten bleibt beim Tanz in den Mai am 30. April im Musikzentrum Hannover. Dort tritt zuerst die Cure-Coverband „Prayers for Rain“ auf, danach gibt es die DeMo-Coverband „Forced to Mode“ und zum Abschluss DJ-Musik mit Crax und Lo-Renz.
Beim Bella Wuppdich war per Mail und Telefon am Montag und Dienstag niemand für den Gruftboten zu erreichen. Wie es auf Dauer mit schwarzen und sonstigen Parties im 2015 umgebauten ehemaligen „Underground“ im Hinterhof der Georgstraße weitergeht, können wir hier also nicht klären. Wir bleiben dran.
Mehr über Hannovers schwarze Abzappelmöglichkeiten lest ihr hier bei uns: