Von Gothamella
Aufregung um die famose Hannoveraner Partylocation Wasserturm, unter anderem Heimat der noch jungen "Dark Tower Party": Die Betreibergesellschaft Wasserturm Event GmbH hat sich selbst für zahlungsunfähig erklärt und einen Insolvenzantrag gestellt. Grund für die finanzielle Misere soll ein ehemaliger Mitarbeiter sein, der durch Schwarzmarkgeschäfte beim Ticketverkauf Hunderttausende Euro veruntreut haben soll (mehr dazu hier).
Nun hat ein neuer Betreiber die Geschäfte des Wasserturms übernommen.
Und jetzt? Bedeutet dies das Aus für die "Dark Tower Party"? Der Gruftbote hat nachgefragt.
Und kann Entwarnung geben: Das schwarze Tanzglück im Wasserturm bleibt aller Voraussicht nach ungetrübt, wie Elmar Herrmann von Protain, den Machern der Partyreihe, auf Gruftboten-Nachfrage mitteilte: "Die Dark Tower Party ist aktuell nicht davon betroffen", erklärte Elmar. "Protain ist im Wasserturm als Fremdveranstalter eingemietet, und der Veranstaltungbetrieb im Turm wird ja weitergehen. Von daher gehen wir davon aus, dass die Partyreihe, sofern das bisherige Interesse der Besucher weiter anhält, entsprechend weitergeht."
Toll! Dann kann ja der Wasserturm am 4. Februar 2017 ja zum fünften Mal ordentlich eingeschwärzt werden! Das freut uns, denn nach holprigem, arg ungruftigen Start und optimistischen Hoffen auf Besserung hat sich die Dark Tower Party zum echten schwarzen Renner entwickelt, der auch eine weitere Anreise lohnt.
Das Programm zur fünften Auflage des Dark Towers kann sich jedenfalls sehen lassen: Neben den Local-DJ-Heroes Jeanny und Lo-Renz stehen dieses Mal der schwarze Peter Spilles (Project Pitchfork) sowie Oswald Henke (Goethes Erben) an den Mainfloor-Reglern.
Den oberen kleinen Floor will Welle-Erdball-Honey mit einem 80er- und Classic-Set anständig einheizen. Klasse, denn Honey hat den Floor bei der vierten Auflage wahrlich gerockt. Und wenn dann noch genug feierfreudiges Schwarzvolk aufläuft, steht einer Auflage Nummer sechs hoffentlich nichts im Wege...