Machinista und Scheuber in der Subkultur: Wie die Gruftboten über einen Riesenvogel mit Gitarre, einen Sänger in roten Boots und tollen Synth-Pop staunten

Gerade mal ein gutes Jahr ist der kleine Club namens Subkultur in Hannover alt, doch etabliert hat er sich längst: Hier gibt es nicht nur verlässlich gute schwarze Partys, sondern auch immer wieder neue, lohnenswerte Bands zu entdecken. So auch am 12. Oktober, dem Abend vor dem Autumn Moon Festival. Da lud die SK, wie der Szene-Club liebevoll genannt wird, zum elektronischen Doppelwhopper mit Scheuber, dem Soloprojekt von Project-Pitchfork-Mitstreiter Dirk Scheuber, und Machinista aus Schweden. Es folgte ein Abend mit Überraschungen.

Denn während Scheuber genau das lieferte, was wir erwartet hatten - elektronische Tanzmusik in guter Pitchies-Tradition, aber mit melodischerem Gesang - zogen uns die drei Schweden von Machinista schlicht die Pikes aus: so schöne Melodien, so ein treibender, runder Sound, so ein charismatischer Mann am Keyboard, so ein kraftvoller, tanzfreudiger Sänger! In roten Boots! Und dann noch dieser Riesenvogel an der Gitarre. Kurz gesagt: Die Gruftboten waren begeistert.

Am Ende kürten die Gruftboten Machinista zur musikalischen Entdeckung des Monats - weswegen wir den Schweden auch unser aktuelles Video der Woche gewidmet haben. Zu recht, wie Eure ebenfalls begeisterten Reaktionen darauf beweisen.

Wer hofft, von den flotten Dark-Synth-Pop-Schweden bald mehr zu hören, kann sich freuen: Zurzeit arbeitet die Band an ihrem dritten Album, das im kommenden Jahr herauskommen soll. Vielleicht gibt's dann auch noch mal eine Tour? Falls ja, unsere Empfehlung: Hingehen!