Die glorreichen 13: Schon in Festival-Laune, aber keine Ahnung, welches es sein soll? Hier kommt die große Gruftboten-Gothic-Festival-Übersicht 2018!

M'era Luna-Festival 2017 / Foto: Dunkelklaus
M'era Luna-Festival 2017 / Foto: Dunkelklaus

Lust auf Post-Punk? Gothic-Rock? New Wave? Lieber die volle Elektro-Packung? Mittelalter? Metal? Indoor? Freiluft? Unter der Erde? Ein Tag oder mehrere? Festival-Freunde haben 2018 echt die Qual der Wahl, es gibt irgendwie alles, und davon reichlich. Wenn Ihr partout nicht wisst, ob Ihr dieses Jahr zum Amphi, zum WGT, zum M'era Luna, zum New Waves Day, zum Dark Spring, zum Autumn Moon oder doch lieber zum Kasematten-Festival fahren sollt, dann bieten wir Euch mit unserer großen Gruftboten-Übersicht über 13 Gothic-Festivals in Deutschland hoffentlich eine kleine Entscheidungshilfe. 

 

Wichtig: Wie immer haben wir die 13 Festivals nach Gruftboten-Art ausgewählt, soll heißen: total subjektiv. Ganz sicher ist die Liste nicht vollständig, denn es gibt sehr, sehr, sehr viele coole Veranstaltungen dieses Jahr. Wem ein Festival fehlt, der darf uns natürlich gern Bescheid geben - entweder digital oder auch persönlich - auf dem einen oder anderen Festival zum Beispiel 😉

Und bevor das Mimimi losgeht: Jaaa, das WGT in Leipzig ist dieses Mal auch dabei. Obwohl die Veranstalter immer wieder betonen, es sei gar kein Festival, sondern ein Treffen. Tse...

 

Los geht's:

Festivals im März & April 2018:

E-tropolis-Festivals 2017 / Foto: Dunkelklaus
E-tropolis-Festivals 2017 / Foto: Dunkelklaus

E-tropolis, 17. März, Turbinenhalle, Oberhausen.

 

Es hat sich rumgesprochen: Das Ein-Tages-Indoor-Festival E-tropolis in Oberhausen ist ein Sahneschnittchen für Synth-Pop- und EBM-Freunde. Dieses Jahr hat das Team vom Amphi-Veranstalter Protain als Headliner die unvergleichlichen wie unermüdlichen VNV Nation verpflichtet, dazu die ebenso sicheren Live-Garanten Project Pitchfork, die just ihre neueste Platte "Akkretion" herausgebracht haben und sicher den ein oder anderen neuen Song vorstellen werden. Insgesamt spielen an diesem März-Samstag in den zwei coolen, miteinander verbundenen Industrie-Hallen satte 14 Elektro-Bands flott hinter- und nebeneinander weg. Ist zwar eine Band weniger als im vergangenen Jahr, aber egal: Das E-tropolis ist jetzt schon ausverkauft! 

 

What!? Also haben wir bei Protain nachgefragt, ob angesichts des großen Erfolges das E-tropolis bald vielleicht ausgeweitet werden könnte zu einem zwei-Tages-Event. Schließlich scheint es ja einen gewissen schwarzen Nerv zu treffen. Nein, sagt Protain-Chef Kai Lotze: "Der große Zuspruch des E-tropolis (den es ja auch schon in den Vorjahren gab) belegt, dass das Festival als Ein-Tages Event mit zwei Bühnen in dieser Form beliebt ist. Insofern möchten wir dieses ,kompakte' Konzept auch gerne beibehalten." Auf die Frage, auf welche Band er dieses Jahr besonders gespannt ist, antwortete er diplomatisch: "Wir freuen uns grundsätzlich auf alle gebuchten Bands, wobei natürlich die Acts, die zum ersten Mal auf einem unserer Events spielen, eine Extraportion Spannung erzeugen."

 

Ein paar Extraportionen Bewegung sind beim E-tropolis jedenfalls sicher: Wer eins der begehrten Tickets zu Hause hat, darf sich freuen auf Frozen Plasma, mit denen sich der Winterspeck ebenso gut wegtanzen lässt wie mit Aesthetic Perfection, Chrom, Rotersand, Nachtmahr und .com/kill. Abkühlung versprechen die Herren von Eisfabrik. Wer eine Pause braucht, verzieht sich in die Händlerhalle, wo es Essen, Trinken, Grufti-Ausstattung und vor allem Sitzgelegenheiten gibt. Das ist wichtig, denn erfahrungsgemäß ist das E-tropolis toll - und anstrengend.

 

Kostenpunkt: eigentlich 57 Euro, allerdings ist das Festival dieses Jahr schon ausverkauft.

 

Tageskasse/Tagestickets: wird es leider auch nicht mehr geben

 

Toiletten & Co.: ausreichend, sauber, es gibt Schließfächer, ebenso einen (kostenpflichtigen) Parkplatz vor der Tür.

 

Pre-Party: am Abend vorher, gleiche Location. Mit Festival-Ticket null, sonst acht Euro.

 

After-Show-Party: Gibt's auch!

 

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Die Gruftboten ... sind da!


Digitale Ansicht des Flyers zum Dark Spring-Festival 2018 / Foto: Gothamella
Digitale Ansicht des Flyers zum Dark Spring-Festival 2018 / Foto: Gothamella

Dark Spring, 24. März, Bi Nuu, Berlin.

 

Ein Frühlingsklassiker für Wave-, Gothic-Rock und Post-Punk-Liebhaber: Das Dark-Spring-Festival in Berlin geht 2018 in Runde Nummer neun. Hier gibt's Gitarren und Atmosphäre satt, und dieses Mal haben die Gastgeber, Veranstalter und Mitstreiter Golden Apes einmal mehr ein erlesenes Programm auf die Beine gestellt: Ab 18 Uhr stehen im wunderschönen Berliner Club Bi Nuu (der mit der schicken Disco-Kugel) fünf sehr verschiedene, einander wunderbar ergänzende Bands auf der Bühne.

Sweet Ermengarde aus Bochum zeigen, dass klassischer Gothic-Rock lebendig ist wie nie, A Projection aus Schweden beamen uns direkt zurück in die Zeiten von Batcave-Club und Joy Division, das melodische Gitarrenbett und die dunkle Melancholie von Whispering Sons aus Belgien lässt Zuhörer schön gruftig schwelgen (zudem diese Band einmal mehr beweist, dass Grufti-Sein nicht unbedingt mit Grufti-Aussehen konform gehen muss). Und dann die Gastgeber selbst, die ihren Gothic-Rock so kraftvoll und so herrlich getragen zugleich vortragen, dass es eine schwarze Freude ist. Tja, und dann noch Motorama aus Russland, Post-Punk-Helden erster Güte. Alles drin, alles dran - und nur noch wenige Tickets verfügbar.

 

Kostenpunkt: 28 Euro plus Vorverkaufsgebühr

 

Tageskasse/Tagestickets: wird es vielleicht noch geben, wenn, dann aber für etwas mehr Geld 

 

Toiletten: eine Treppe hoch, nicht viele, aber sauber, es gibt auch eine Garderobe, Anreise wie fast immer in Berlin am besten per Bahn, die U-Bahnstation Schlesisches Tor ist direkt vor der Tür.

 

Pre-Party: gibt's nicht, dafür aber eine ...

... After-Show-Party mit tollen DJs im Anschluss an die fünf Konzerte.

 

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Die Gruftboten ... sind da! Und schon sehr happy deswegen.


Digitale Ansicht des Flyers Kasematten-Festivals 2018 / Foto: Gothamella
Digitale Ansicht des Flyers Kasematten-Festivals 2018 / Foto: Gothamella

Kasematten-Festival, 13.-14. April, Sandsteinhöhle Langenstein bei Halberstadt.

 

Der Harz hat locationmäßig ja einiges zu bieten: Die Freilichtbühne in Thale, das Bergwerk Rammelsberg bei Goslar – und eben die Sandsteinhöhle bei Halberstadt in Sachsen-Anhalt. Oder genauer gesagt: Zwei Höhlen. Denn neben der Konzert- warten die Macher auch noch mit einer Aftershowhöhle auf.  Am Freitag kann man sich insbesondere auf Empathy Test, Spetsnaz, In The Nursery und Das Ich freuen, am Samstag sind Lebanon Hanover,  Neuroticfish und Die Krupps die Headliner. Beide Abende enden mit einer im Wortsinn unterirdischen Aftershowparty. 

 

Lebanon Hanover, Amphi-Festival 2016 / Foto: Dunkelklaus
Lebanon Hanover, Amphi-Festival 2016 / Foto: Dunkelklaus

Kostenpunkt: Tagesticket 44 Euro, Wochenendticket 59 Euro, Karten gibt es auf den einschlägigen Ticketbörsen, die Originalkarten für die Sammlung beim NCN-Shop unter http://www.ht-events.de/. (plus mindestens 4 Euro für Bearbeitung und Versand)  

  

Toiletten: Sind vermutlich vorhanden ;-) 

  

Pre-Party: Das wissen wir leider nicht. 

  

After-Show-Party:  Ja 

  

 

Die Gruftboten ... sind vielleicht dabei. 


Anzeige zum des Plage Noire-Festival 2018 / Foto: Gothamella
Anzeige zum des Plage Noire-Festival 2018 / Foto: Gothamella

Plage Noire, 27.-28. April, Ferienpark Weissenhäuser Strand

 

Lag es am Mistwetter beim M'er Luna 2017? Jedenfalls war die omnipräsente Werbung für die schwarze Festival-Neuauflage namens Plage Noire erfolgreich: Das komfortable Indoor-Festival in der Ferienanlage Weissenhäuser Strand (wo zum Beispiel auch der ewig ausverkaufte Rolling Stone Weekender stattfindet) war jedenfalls ruck-zuck ausverkauft. Das mag an der reizvollen Vorstellung gelegen haben, trockenen Fußes und Hauptes ein Szene-Festival erleben zu können. Oder schlicht am Line-up: Headliner am Samstag sind VNV Nation, von denen wir ja dieses Jahr noch ein neues Album erwarten dürfen, sowie am Freitag ASP, die beim diesjährigen M'era auch noch einen doofen Stromausfall abbekamen, weshalb sie ihr Konzert eine Weile unterbrechen mussten.

 

Außerdem dabei am Freitag: Mono Inc., Megaherz, Zeromancer, Ost+Front, Solar Fake, Noisuf-X, Chrom, Eden weint im Grab und am Samstag: Subway to Sally, Lord of the Lost, Die Krupps, Suicide Commando, Diorama, Centhron, Blutengel, Absurd Minds, Schwarzer Engel und Unzucht. 

Es gibt insgesamt drei Bühnen, die Anlage mit Appartements, Bungalows und so weiter liegt direkt am Ostseestrand, die Wege zu den Locations sind kurz, sodass auch übles Aprilwetter kein Problem sein wird. Ob sich der Sand am Strand, wie es die Legende sagt, in einer dieser Nächte wirklich schwarz färbt, wissen wir nicht, halten es aber für möglich. 

 

Kostenpunkt: theoretisch ab 149 Euro pro Nase in der preiswertesten Unterkunft, je nach Zimmer oder Bungalow beziehungsweise Belegung auch mehr - ist aber seit Monaten schon ausverkauft 

 

Tageskasse/Tagestickets: gibt es nicht, auch die limitierten Kombi-Tickets ohne Unterkunft sind alle weg

 

Toiletten: wird es bestimmt geben 

 

Pre-Party: ... am Donnerstagabend. Ob es auch After-Show-Partys geben wird, ist noch nicht bekannt.

 

Die Gruftboten ... liebäugeln mit der Anwesenheit.


Hexentanz Open Air-Festivals 2017 / Foto: CorviNox
Hexentanz Open Air-Festivals 2017 / Foto: CorviNox

Hexentanz Open Air, 27.-29. April, Eventgelände Losheim, Losheim.

 

Es schlägt 13!

Vom 27.4. - 29.4.2018 findet nun schon zum 13. Mal das Hexentanz-Festival im kleinen saarländischem Losheim am See statt.

Vor dem schönen Uferambiente spielen sich ASP, Die Apokalyptischen Reiter, Schandmaul, Fiddlers Green, Diary of Dreams, Letzte Instanz, Agonoize, Eisregen, Dartagnan, Lacrimas Profundere, Heldmaschine, Ewigheim, Grailknights, The O'Reillys and the Paddyhats, Ignis Fatuu, Ingrimm, Vogelfrey, Schattenmann, Metallspürhunde, Eden weint im Grab und Sündenrausch für die Festivalsaison warm.

Apropos "Warm". Wie immer Ende April, und wie meistens auf dem Hexentanz, sollte man alles an Kleidung in den Campingkoffer packen, was der Kleiderschrank hergibt. Denn wenn man sich auf eines verlassen kann beim Hexentanz, dann dass man sich nicht aufs Wetter verlassen kann!

Wem das aber nichts ausmacht, oder der Umstand, dass der Weg vom Zeltplatz zum Festivalgelände einen ordentlichen Fußmarsch erfordert, der wird meist mit hervorragender und familiärer Stimmung auf dem Hexentanz belohnt. Das Gelände bietet von überall hervorragende Sicht auf die Bühne, so dass man sich sogar eine Decke mitnehmen und diese an den Hängen auswerfen kann, um die Bands gemütlich genießen zu können, wenn man mal nicht vor der Bühne stehen möchte. Die Parkplätze sind nah am Gelände, sodass eine Versorgung aus dem Kofferraum oder ein kurzfristiges Umziehen nach einem unerwarteten Regenguss stets möglich ist.

Für den Gaumen gibt es die Grundversorgung mit Fast-Food von amerikanisch, asiatisch bis zu vegetarisch... und sogar ein Eisstand hält sich tapfer für den Fall, dass mal die Sonne lacht.

Getränkestände sind ausreichend vorhanden, so dass der Flüssigkeitshaushalt ohne langes Schlangestehen reguliert werden kann. (Unbedingt den kleinen Kaffeewagen ausprobieren!)

Gezahlt wird via abknipsbarer Wertmarken. Diese also immer gut verwahren und aufheben. Der Restwert wird erstattet.

 

Kosten: Das 3-Tages-Ticket gibt es für 64,90 Euro, das 2-Tages-Ticket für 55,90 Euro oder das  1-Tages-Ticket für 44,90 Euro.

Das Zeltplatzticket kostet 18,50 Euro oder 22, 00 Euro für jene die schon am 26.04.2018 anreisen wollen.

Es gibt einen Transferservice vom Parkplatz zum Zeltplatz.

Tickets und weitere Infos findet ihr unter: http://www.hexentanz-festival.de/

 

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Festivals im Mai und Juni 2018:

Out Of Line Weekender 2017 / Foto: Batty Blue
Out Of Line Weekender 2017 / Foto: Batty Blue

Out Of Line Weekender, 3.-5. Mai, Astra-Kulturhaus, Berlin.

 

Das Szene-Label Out Of Line lädt Anfang Mai inzwischen schon zum fünften Mal in das Astra-Kulturhaus in Berlin zum gleichnamigen Indoor-Festival ein. Mit rund 1600 Besuchern ist es ein eher kleines, aber dafür ein besonderes Festival. Denn an den drei Veranstaltungstagen treten insgesamt 21 Bands auf, und das schön hintereinander weg auf derselben Bühne. Somit bleibt einem der Stress des Hin- und Herlaufens zwischen verschiedenen Bühnen erspart, und man kann sich alle Bands in Ruhe ansehen. Neu ist dieses Jahr, dass es schon am Donnerstag losgeht und nicht erst am Freitag.

Headliner sind dieses Jahr die deutsche Aggrotech-Band Agonoize (am Donnerstag), das Electro-Industrial-Projekt Suicide Commando des Belgiers Johan Van Roy (am Freitag) und am Samstag die Aggrotech und Rhythm ’n’ Noise- Band Combichrist aus Norwegen. Es wird auf jeden Fall laut werden – also bitte nicht die Ohrenstöpsel vergessen. 

 

Und hier die restlichen Bands: Icon Of Coil, Solar Fake, Massive Ego, Accessory, The Sexorcist, Too Dead To Die, Dive, Ordo Rosarius Equilibrio, Panzer AG, Underviewer, Lizard Pool, Telemark, Ost+Front, Infected Rain, Rabia Sorda, Groovenom, Bloodred Hourglass, Tragedy Of Mine

 

Kostenpunkt: Wochenend-Ticket 64,90 Euro plus Gebühren im Vorverkauf.   

 

Tageskasse/Tagestickets: gibt es für 32,90 Euro plus Gebühren. (vermutlich auch eine Tageskasse)

 

Toiletten: Sind super. Hoffentlich gibt es wie in den vergangenen Jahren die kostengünstige Pipi-Flatrate. 

 

Pre-Party: Nope. 

 

After-Show-Party: gab es in den vergangenen Jahren am ersten und zweiten Festival-Tag. Für dieses Jahr ist noch nichts bekannt.

 

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Die Gruftboten ... sind dieses Jahr wohl wieder da.  


Webseite des Wave-Gotik-Treffens / Foto: Gothamella
Webseite des Wave-Gotik-Treffens / Foto: Gothamella

Wave-Gotik-Treffen (WGT) 18.-21. Mai, Leipzig

 

Müssen wir das WGT wirklich vorstellen? Es ist alles wie immer: Keine Ahnung, wie teuer der Spaß in Leipzig dieses Jahr wird, Tickets oder Infos dazu gibt es noch nicht (sind ja auch noch lange drei Monate hin), die Homepage ist eine Zumutung und tümelt immer noch Deutsch, es nervt,  aber alle, alle fahren hin - so auch die Gruftboten! 

Bisher sind 41 Bands offiziell bestätigt.

 

Die Gruftboten empfehlen: A Projection aus Schweden, Ash Code aus Italien, Autobahn aus Großbritannien, Kiew aus Deutschland, Trisomie 21 aus Frankreich und vor allem das herrliche Gitarrenbrett von The Jesus and Mary Chain, ebenfalls von der britischen Insel. 

Wo die Bands in Leipzig genau spielen? Wann? Ach, Ihr fragt Sachen... 

 

Kostenpunkt: Keine Ahnung, vermutlich 120 Euro plus X

 

Tageskasse/Tagestickets: gab es seit Ewigkeiten nicht mehr, gibt es vermutlich auch dieses Mal nicht 


Toiletten: gibt es, und zwar in den rund 50 verschiedenen Locations überall in der Stadt, die beim WGT als Spielstätten dienen

 

Pre-Party: ... gibt es unter anderem am Donnerstagabend, auch sehr viele Währenddessen-Partys und After-WGT-Partys sind geplant 

 

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Die Gruftboten ... haben ihre Unterkunft natürlich längst gebucht und freuen sich schon, sogar auf den Karnevalsauflauf beim Viktorianischen Picknick.


Anzeige zum New Waves Day 2018 / Foto: Gothamella
Anzeige zum New Waves Day 2018 / Foto: Gothamella

New Waves Day, 26. Mai, Turbinenhalle, Oberhausen.

 

Runde zwei für das New Waves Day in Oberhausen! Das Ein-Tages-Festival ist genau das Richtige für die super-trven Goten, denn immerhin sind Fields of the Nephilim dieses Jahr der Headliner. Auch werden wieder Chameleons Vox dort spielen, wer also Mark Burgess (wie der Bandname „Chameleons Vox“ schon sagt, der Sänger der 1981 gegründeten englischen Rockband Chameleons) nochmal sehen will, sollte sich schleunigst ein Ticket besorgen. Holygram aus Köln haben die Gruftboten beim Amphi-Festival 2017 schon verzaubert und werden das in Oberhausen sicher wiederholen, aber auch die anderen angekündigten Bands lassen auf ein grandioses New Waves Day hoffen.

 

Fields of the Nephilim, Amphi-Festival 2017 / Foto: Dunkelklaus
Fields of the Nephilim, Amphi-Festival 2017 / Foto: Dunkelklaus

Hier das komplette Line Up: Fields of the Nephilim, The Damned, Chameleons Vox, The Young God, Trisomie 21, Clan of Xymox, Der Fluch, Holygram

    

Kostenpunkt: 56,80 Euro plus Gebühren. 

  

Tageskasse/Tagestickets: gibt's vermutlich. 

  

Toiletten: Sind super!

  

Pre-Party: Das wissen wir leider nicht. 

  

After-Show-Party: wird es geben!

  

 

Die Gruftboten ... sind hoffentlich dieses Jahr da!

Festivals im Juli und August 2018:

Digitale Ansicht des Flyers zum Owls 'n' Bats-Festival 2018 / Foto: Gothamella
Digitale Ansicht des Flyers zum Owls 'n' Bats-Festival 2018 / Foto: Gothamella

Owls 'n' Bats, 7. Juli, Waldbühne am Hermannsdenkmal, Detmold.

 

Das Hermannsdenkmal im Blick, den Wald um sich herum, die mystischen Externsteine um die Ecke: Dass sich die Schlacht im Teutoburger Wald wohl ganz woanders zugetragen hat als in Detmold, tut der Stimmung keinen Abbruch: Die Waldbühne mit ihren 999 Sitzplätzen zieht an. Einen Tag lang gibt es in diesem Jahr von bislang sechs Bands auf die Ohren:  Zugesagt haben bis jetzt Skeletal Family Ash Code, Laura Carbone, The Foreign Resort, Traitrs und Sweet Ermengarde. Dazu gibt es eine Schattenmarkt genannte Händlermeile. 

 

Kostenpunkt: 27 Euro bei VVK-Stellen in Detmold, Bielefeld und Paderborn, Hardtickets im Versand kosten 3 Euro Versandkosten mehr. Wer selber druckt, kommt auf 26,30 Euro. 

  

Toiletten: Sind vermutlich vorhanden ;-) 

  

Pre-Party: Das wissen wir leider nicht. 

    

Die Gruftboten ... müssen gucken, was Kalender und Geldbeutel im Sommer noch hergeben. 


Amphi-Festival 2017 / Foto: Batty Blue
Amphi-Festival 2017 / Foto: Batty Blue

Amphi, 28.-29. Juli, Tanzbrunnen, Köln.

 

Das Amphi in Köln hat bereits eine langjährige Tradition, und ist schon lange nicht mehr aus der Szene wegzudenken. Nicht zuletzt die aktuelle Location am Kölner Tanzbrunnen direkt am Rhein verleiht dem Szene-Event sein besonderes Flair. Egal, ob man über das weitläufige Gelände flaniert, auf dem man mit allem versorgt wird, was das schwarze Herz begehrt, sich am Strand in den Liegestühlen oder Offenen-Himmel-Betten der Sonne hingibt (bitte an die Sonnencreme denken!) oder vor den Bühnen die Bands feiert ­– das Amphi bietet wirklich viel.

2017 kam es allerdings bei vielen Acts zu langen Wartezeiten vor der Theater Stage, der Indoorbühne im Theaterhaus. Vielen blieb sogar wegen Überfüllung der Zugang verwehrt. Frühzeitiges Anstehen bei den Lieblingskünstlern ist also empfohlen. Der Transfer zur Orbit-Stage auf dem Schiff funktionierte zwar 2017 reibungslos. Doch musste die Orbit Stage wegen Niedrigwasser weiter entfernt anlegen. Hoffentlich bringt der Rhein 2018 wieder genug Wasser unter den Kiel, damit die Orbit-Stage dieses Jahr wieder am Festivalgelände festmachen kann. Besonders hervorheben möchte ich die vielen Trinkwasserspender, an welchen man sich kostenlos eindecken kann. Dies ist gerade bei hohen Sommertemperaturen eine gute Möglichkeit, sich vom Tanzen am gleichnamigen Brunnen zu regenerieren.

Kostenlose Parkplätze sind in ausreichender Form am Kölner Messegelände vorhanden und fußläufig gut zu erreichen.

 

Bestätigt für dieses Jahr sind am Samstag den 28.7.:

Aesthetic Perfection, ASP, Assemblage 23, A Projection, Centhron, Funker Vogt, Future Lied To Us, Intent:Outtake, Kiew, La Scaltra, Lebanon Hanover, Midge Ure, Mono Inc., OMD, She Past Away,  [:SITD:], Soviet Soviet, The Creepshow, Unzucht, Whispers In The Shadow, [X]-RX

 

Am Sonntag den 29.7. erwarten Euch:

Agonoize, And One, Corde Oblique, ES23, Girls Under Glass, Goethes Erben, Grausame Töchter, Grendel, Heldmaschine, In The Nursery, Joachim Witt, Mad Sin, Neuroticfish, Oomph!, Persephone, Priest, Qntal, Rroyce, Scheuber, Solar Fake, Synthattack

 

Wer schon ab Freitag in Köln ist, sollte sich das Event auf der MS RheinEnergie nicht entgehen lassen. Zum sechsten Mal kann man eine ganz besondere Schifffahrt auf dem Rhein erleben. “Call The Ship To Port” heißt die PreParty der besonderen Art. Zu den Klängen von Covenant, Suicide Commando und Eisfabrik tanzend in den Sonnenuntergang fahren. 

 

Camping wird offiziell nicht angeboten. Somit sollte man sich frühzeitig um eine geeignete Übernachtungsmöglichkeit kümmern. (Schlafen im Auto war aber letztes Jahr bei den Temperaturen ohne Probleme möglich)

 

Kosten:

Das Wochenendticket kostet 83,00 Euro, die Tageskarte 59,50 Euro.

Call The Ship To Port ist leider schon ausverkauft. Wer dennoch Freitag noch Party machen möchte kann dies für 6,60 Euro auf dem Festivalgelände auf der offizielle PreParty tun.

 

Tickets und weitere Infos findet ihr unter: http://www.amphi-festival.de/

 

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Die Gruftboten… sind da.

Digitale Ansicht des Flyers zum Wacken Open Air 2018 / Foto: Gothamella
Digitale Ansicht des Flyers zum Wacken Open Air 2018 / Foto: Gothamella

W:O:A - Wacken Open Air 2.-4. August, Wacken

 

Normalerweise hätte ich behauptet: Was soll man über eines der größten Metal-Festivals der Welt überhaupt noch schreiben? JEDER kennt Wacken!

Doch tatsächlich wurde ich erst vor Kurzem überrascht: Es gibt sie wirklich noch: Jene, die noch nie davon gehört haben.

Aber von  Wacken zu schreiben wäre, wie jemandem den Zauber der ersten Liebe erklären zu wollen. Man kann es einfach nicht... Man muss es einfach selbst erfahren.

Man  muss selbst dabei gewesen sein, um zu erklären, wie es ist, mit über 80.000 Gleichgesinnten zu feiern: Wie es ist, hervorragende Musik aus allen Bereichen des Metalgenres von  weit über 100 teils hochkarätigen Bands auch acht Bühnen zu erleben. Dieses einzigartige Erlebnis lohnt jede noch so weite Anreise in das kleine schleswig-holsteinische Kaff Wacken.

 

Bisher bestätigt sind:

Alfahanne, Alien Weaponry, Amaranthe, Amorphis, Arch Enemy, Attic, Backyard Babies, Bannkreis, Behemoth, Belphegor, Betontod, Bloodsucking Zombies from Outer Space, Blues Pills, Bömbers, Bonfire, Cannibal Corpse, Children of Bodom, Clawfinger, Clowns, Converge, Deserted Fear, Destruction, Dezperadoz, Diablo BLVD, Die Apokalyptischen Reiter, Die Happy, Dimmu Borgir, Dirkschneider, Dokken, Dool, Doro, Dust Bolt, Dying Getus, Enslaved, Epice, Erik Cohen, Eskimo Callboy, Evil Invaders, Feuerschwanz, Firewind, Fischer-Z, Fish, Fro-Tee Slips, Gaahl's Wyrd, Ghost Gojira, Grave Pleasures, Gruesome, Hate Squad, Hatebreed, Helloween, Herrschaft, In Extremo, In Flames, John Diva and the Rockets of Love, Judas Priest, Kellermensch, Knorkator, Korpiklaani, Leaves' Eyes, Lee Aaron, Long Distance, Calling, Madball, Manilla Road, Mantar, Mr. BIG, Nazareth, Night Demon, Nightwish, Nocturnal Rites, Oomph!, Rezet, Riot V, Rogers, Running Wild, Samael, Sarke, Schandmaul, Sepultura, Skyline, Solsafir, Sons of Apollo, Spoil Engine, Steel Panther, The Charm The Fury, Toxic Holocaust, Traitor, Tremonti, Trollfest, Unzucht, Vallenfyre, Vince Neil, W.A.R., Walking Dead on Broadway, Watain, Wintersun, Zeal & Ardor... und noch einige die da kommen werden.

 

Kosten:

Ja... durchaus. Für das 3-Tages-Ticket muss man auch dieses Jahr mit 221,00 EUR ein kleines Vermögen hinblättern. Aber es ist wahrlich jeden Cent wert!

Mit dabei sind die Campingebühren und Zugang zu allen Events.

 

Weitere Infos findet ihr unter: http://www.wacken.com


M'era Luna Festival 2017 / Foto: Dunkelklaus
M'era Luna Festival 2017 / Foto: Dunkelklaus

M'era Luna, 11.-12. August, Flugplatz Drispenstedt, Hildesheim.

 

Das zahlenmäßig größte Szene-Festival mit rund 25.000 Besuchern war in den vergangenen Jahren immer ausverkauft. Für viele Leute ist für das M’era-Wochenende schon der Urlaub fest eingeplant. Wer einmal die tolle Festivalatmosphäre dort mitbekommen hat, will von da an nicht mehr darauf verzichten müssen.

Auf einer großen Open Air Bühne und einer kleineren Bühne im Hangar spielen an zwei Tagen rund 40 Bands. Die Beschreibung „da ist für jenen was dabei“ kann man für das M’era-Line Up 2018 tatsächlich benutzen, denn die angekündigten Bands werden den Festivalbesucher mit  Synthie-Pop- über EBM- und Mittelalter- bis hin zu Darkrock-Sounds rundum glücklich machen. Und das ist noch nicht alles. Es gibt eine riesige Händlermeile mit diversen Food-Ständen, einen großen Mittelaltermarkt, tolle Walking-Acts, Partys, Feuershows und so weiter.

Headliner sind dieses Jahr The Prodigy und Eisbrecher, außerdem werden Front 242, In Extremo, Apoptygma Berzerk und Peter Heppner dort sein. Und natürlich noch viele weitere. 

 

Hier geht‘s zum kompletten Line Up

  

Extra: Die Anreise am Freitag lohnt sich, denn dann kann man nicht nur zur Pre-Party gehen, sondern auch zur inzwischen schon traditionellen Sandwich-Lesung am Freitagabend mit den Szene-Lieblingen Markus Heitz und unserem Lieblingsszeneverhöhnerpoeten Christian von Aster plus Gast-Leser in der Mitte, der jedes Jahr wechselt. 

 

Kostenpunkt: Kombi-Ticket fürs ganze Wochenende kosten 105 Euro plus Gebühren. 

 

Tageskasse/Tagestickets: gibt's vermutlich auch, allerdings war das M'era in der Vergangenheit immer irgendwann ausverkauft. Wer also sichergehen will, sollte vorher seine Tickets ordern. 

  

Toiletten: Dixi-Klos und auch teilweise Wasser-Klos auf dem Zeltplatz.

  

Partys: gibt es Freitag und Samstag, kosten aber extra. In den letzten Jahren ist es aber auch vor dem Eingang zur Party immer ganz lustig und vor allen noch laut gewesen.

 

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Die Gruftboten ... sind natürlich auf ihrem Lieblingsfestival vollständig anwesend!

Festivals im Oktober 2018:

Autumn Moon-Festival 2018 / Foto: Batty Blue
Autumn Moon-Festival 2018 / Foto: Batty Blue

Autumn Moon, 12.-13. Oktober, Hameln.

 

Das Besondere an dem Herbstfestival ist die Lage: In Hamelns Innenstadt gruppieren sich die Indoor-Locations fußläufig um die Rattenfängerhalle, in der die großen Bands aufspielen. Herzstück des Festivals ist der „Mystic Halloween Market“, auf dem sich Festivalbesucher, Hamelner und andere Neugierige an Met- und Kunsthandwerksständen treffen oder zusammen die Künstler auf der Open Stage befeuern. Der Markt ist auch in diesem Jahr einen Tag länger offen als das zweitägige Festival. Das hat neben Halle und Open Stage noch drei weitere Locations im Angebot: eine Kneipe namens Papa Hemingway, den Club Sumpfblume und ein Weserschiff. Die Stimmung ist gelöst und chillig. Einen Eindruck gibt es hier.

 

Bisher sind 20 Bands bestätigt: Ein Heimspiel haben die Hamelner von Funker Vogt, aus dem nahen Hannover reisen Zoon Politicon an. Dazu finden sich im Line Up Tyske Ludder, The Other, Scheuber, The Red Paintings, Prager Handgriff, Parade Ground, Maerzfeld, Eisfabrik, Die Kammer, The Breath Of Live, The Arch, Terrolokaust, The Last Days Of Jesus, Schattenmann, Reaper, die Grausamen Töchter, Apocalypse Orchestra und Diary of Dreams.

 

Eintritt: Frühe Vögel können sich schon jetzt Early Bird-Tickets für 65 Euro oder für 85 Euro mit T-Shirt und Goodies (plus 2,50 Euro Versand) sichern. 

 

Partys: Ist uns nicht bekannt.

  

Toiletten: Gibt es in den einzelnen Veranstaltungsorten. 

 

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Die Gruftboten ... freuen sich schon drauf.


Jippieh! Geschafft! Das waren jetzt 13 Festivals im Schnelldurchlauf. Oder zwölf Festivals und ein Treffen, um genau zu sein 😉

Habt Ihr noch Fragen? Nur zu, schreibt uns. Vielleicht sieht man sich auch da oder dort, wir würden uns freuen. Wer es nicht schafft, liest den Gruftboten, wir erzählen Euch, wie es war.

Alle Angaben mit Fledermaus, aber ohne Gewähr, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.