Hallo,
seit mich die schwarze Szene gefunden hat, lässt sie mich nicht mehr los. So oft ich Zeit habe, bin ich an so vielen Wochenenden im Jahr wie möglich unterwegs, um Konzerte, Festivals oder Gothic-Partys zu besuchen. Häufi habe ich meine Kameras dabei, um für den Gruftboten schöne Fotos zu machen. Sehr gut kenne ich mich in Berlin, Potsdam und Umgebung aus, aber ich reise auch gern, um andere Städte und Locations zu entdecken.
Wenn ich nicht gerade arbeite oder ausgehe, vergrufte ich meine Wohnung, gestalte neue Outfits oder Schmuck, kümmere mich um Tiere und informiere mich über Musik. Was nicht selten dazu führt, dass ich schon den nächsten Konzerttermin in meinem Kalender eintragen kann.
Guten Abend,
mit ungefähr 13 Jahren hörte ich das erste Mal The Cure - und verlor mein Herz an Robert Smith und die Gothic-Szene. Die man damals noch nicht einmal so nannte, wir waren Waver oder noch besser: Gruftis. Die Liebe zur Nacht, zur Melancholie, zu schwarzen Klamotten und schaurigen Büchern, vor allem aber zur Nicht-Mainstream-Musik hat mich seither nicht mehr verlassen. Welch ein Glück!
Wenn ich heutzutage nicht gerade arbeite, erkunde ich mit mit meinen Kollegen vom Gruftboten die Szene, wir gehen auf Parties, zu Festivals, auf Flohmärkte, zu Lesungen, zu Konzerten. Da wir
recht verstreut wohnen (ich aktuell in Osnabrück) picken wir uns die Rosinen aus den verschiedenen Regionen Deutschlands heraus. Und wenn ich nicht schon wieder meinen Koffer schnappe und
verreise, sitze ich gern zu Hause an meiner Nähmaschine und bastel mir eine neue Klamotte - fürs M'era Luna, fürs WGT, fürs Amphi oder auch einfach nur so. Und natürlich schreibe ich auch sehr
gerne Texte, zum Beispiel für den Gruftboten.
Hallo,
die schwarze Szene ist für mich ein schöner Ausgleich zu meiner Arbeit, die damit fast gar nichts zu tun hat. Dabei bin ich äußerlich weniger schwarz als innerlich. Aufgewachsen mit The Cure und Depeche Mode, stehe ich heute auch auf Elektronisches und kriege mich bei VNV Nation und Covenant gar nicht mehr ein. Mein schwarzer Schwerpunkt waren lange Stuttgart und Hannover, nun ist es Berlin.
Buenaaaaas,
im zarten Alter von 14 Jahren tauchte ich mit dem Kauf der CD „Entreat" von The Cure und der wöchentlichen Radiosendung „Grenzwellen" mit Ecki Stieg in die Wave-Gothic-Szene ein. Seitdem hat sie mich nicht mehr losgelassen. Die Liebe zu der Musik reichte so weit, dass ich sogar zu Schulzeiten in einem Musikprojekt ein Video zu The Cure - „Fascination Street" als Robert Smith performte. Es war nicht immer leicht, die dunkle Leidenschaft mit Beruf und Alltag in Einklang zu bringen. Doch nach Irr- und Umwegen habe ich als schwarzes Schaf meine dunkle Herde gefunden.
Nun besuche ich regelmäßig Konzerte, Partys und Festivals und teile gerne meine Erfahrungen und Eindrücke mit anderen. Meine musikalischen Vorlieben reichen von And One, Project Pitchfork, Covenant und Deine Lakaien bis hin zu EBM, Cold Wave oder Post Punk, ich höre aber auch sonst gerne alles aus dem dunklen Bereich und bin ganz offen für Experimentelles.
Meine Eltern kommen aus dem eher ungruftigen Spanien, aber mein Lebensschwerpunkt ist in Göttingen. Und wenn ich nicht gerade arbeite oder mit meiner Familie beschäftigt bin, findet ihr mich im häuslichen Atelier, wo ich meiner zweiten dunklen Leidenschaft nachgehe: Ausgeh-Outfits aus Latex zu basteln. Darin bin ich selbst gern abends oder auf Festivals unterwegs. Also dann... ¡nos vemos! ;-)
Seid gegrüßt,
ich kam relativ spät in die Schwarze Szene. Ich pendelte in jungen Jahren zwischen Metal und Techno hin und her, bis mich mit 17 Jahren ein Film entscheidend prägen sollte. „The Crow“ und dessen fantastische Filmmusik traf mich wie ein Vorschlaghammer und stieß mich in die Romantik der Düsternis hinab. Doch auch wenn die Faszination für die Musik geweckt wurde, waren diese komischen Gruftis bis dahin ein seltsames Völkchen für mich - und ich ein Opfer der Vorurteile, die diese Szene umnebelten. Und so dauerte es dann noch fast ein ganzes Jahr, bis ich im Jahre 1996 morgens aufwachte und einen dieser komischen Leute schlafend auf der Couch meiner damaligen WG vorfand. Doch dann überraschte mich diese seltsame Erscheinung in Schwarz mit einer unfassbaren Herzlichkeit und Offenheit, welche ich bis dato nicht kannte, die sich aber als Kernelement eben jener Szene herausstellen sollte, welcher ich heute mit Leib und Seele verfallen bin. Inzwischen findet man mich auf fast jedem Gothic- oder Mittelalter-Event im Südwesten der Republik.
Tach auch!
Ich bin Gruftina. Musikalisch liebe ich alles quer durch den schwarz-alternativen Gemüsegarten: von Deine Lakaien bis The Cure, von Joy Division bis VNV Nation, von Bloodsucking Zombies From Outer Space bis Schandmaul. Und zwischendrin eine Prise Die Ärzte. Auch wenn sich durch zwei kleine Nachwuchsvampire und einen Vollzeit-Job („irgendwas mit Medien“) die Prioritäten dann und wann etwas verschieben, bin ich seit mehr als 20 Jahren in der schwarzen Szene fest verwurzelt. Und das mitten im dunklen Herzen, in Leipzig, wo mein Lebensmittelpunkt liegt und wo ich aus der vielseitigen Grufti-Kultur Energie für meinen turbulenten Alltag tanke.